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Mit der Klarna Card im Internet einkaufen
Die Klarna Card ist eine Kreditkarte, an der die VISA Gesellschaft mitgewirkt hat. Genauere Details findet ihr hier. Hierbei handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Kreditkarte, da ihr beispielsweise kein Geld abheben könnt. Viel eher dient die Nutzung der Karte einzig allein der Zahlung verschiedener Produkte. Sobald ihr eure Klarna Card Konto mit eurem Girokonto verbunden habt, könnt ihr mit dem einkaufen auch losgehen. Innerhalb einer Woche ist die Popularität Klarna rasant gesteigen und nun gehört er zu den beliebtesten Dienstleistern. Da ist es nicht verwunderlich, dass das Klarna Unternehmen sein Segment erweitern möchte und nun auch offline in den Markt geht. Die Klarna Card ermöglicht genau diesen Zweck.
Warum gibt es die Klarna Card?
Da sich das schwedische Unternehmen Klarna zu einem sehr beliebten Zahlungsanbieter entwickelt hat, wollten die Entwickler weitergehen und haben euch eine Lösung vorgestellt, wie ihr Klarna nun noch mehr nutzen könnt. Bis jetzt war das Klarna Erlebnis nur auf eurem Besuch im Internet eingeschränkt. Da Klarna sich vor allem dadurch auszeichnet, Produkte diverser Online Shops auf Rechnung oder in Raten zahlen anzubieten, müsst ihr genau diese Leistung vermissen, wenn ihr euch außerhalb des Internets bewegt. Mit der Klarna Card wurde genau diese Problematik behoben.
Für die Registrierung erfordert es unter anderem die Volljährigkeit, eine positive Bonität und ein Girokonto. Ansonsten funktioniert das Procedere sehr einfach, da ihr euch nicht einmal mittels Post-ID oder Video-ID identifizieren müsst. Schon könnt ihr die Karte für euren nächsten Einkauf verwenden und dabei festlegen, wie ihr gerne zahlen möchtet. Hierbei bietet euch Klarna an, entweder auf Rechnung, in Lastschrift oder in Raten zu zahlen. Solltet ihr beispielsweise ein Oberteil in der Innenstadt sehen, welches euch gefällt, aber nicht genug Geld zurzeit besitzen, könnt ihr mittels der Karte einfach jetzt kaufen und später zahlen. Für den einen oder anderen unter euch sicher äußerst praktisch.
Die Klarna Card in der Analyse
Das Klarna Unternehmen stellt uns mit der Klarna Card ein interessantes Konzept vor. Finanziell entlastet es euch in eurer momentanen Lage sehr. Ihr braucht nämlich eure Schuld nicht sofort zu tilgen. Kauft ihr auf Rechnung ein, so könnt ihr bequem euch vorher vergewissern, ob ihr die Ware auch wirklich haben wollt, bevor ihr sie bezahlt. Bei einem Rateneinkauf habt ihr dann den Vorteil, einen viel kleineren Preis in monatlicher Schuld zu tilgen. Zudem gewährt euch Klarna die Option bei einem Rechnungskauf eure Zahlungsfrist zu verschieben. Dabei könnt ihr eine Zahlpause von bis zu 60 Tagen beanspruchen. Kostenfrei ist es aber nicht und das ist auch der entsprechende Punkt, den wir später aufgreifen möchten.
Die Vorteile der Klarna Card
Die Klarna Card kann sich sicher in unterschiedlichen Situationen als sehr nützlich bewähren. Nachdem ihr euch in windeseile ohne aufwendigem Identitätsverfahren registriert habt, könnt ihr die Kreditkarte kostenfrei nutzen. Somit zahlt ihr für die Haltung und die Registrierung der Karte keine Gebühren. Hiermit stecht sie in Vergleich zu anderen Kreditkartenanbietern heraus. In der Regel werden hierfür monatliche Gebühren verlangt. Untypisch für eine Kreditkarte ist es, dass ihr euch nicht an einem Girokonto binden müsst. In der Regel verlangen die Kreditkartengeber, dass ihr euch auch ein Girokonto zur Kreditkarte anlegt. Damit seid ihr mit der Kreditkarte Klarna Card deutlich flexibler.
Nichtsdestotrotz ist der wichtigste Vorteil der Klarna Card sicher ihre Bezahlart. Nach dem Motto jetzt einkaufen und später zahlen, lassen sich hiermit unzählige Geschäfte abschließen. Ob auf Rechnung einkaufen oder einfach in Raten zahlen, beides ist möglich. Dabei hat die Plastikkarte tatsächlich viel mehr den psychologischen Effekt, als ihr sie braucht. Ihr könnt schließlich eure Kreditkarte mit dem Smartphone mit Google Pay oder Apple Pay verbinden. Kurz gesagt: Ihr könnt kontaktlos einkaufen, ohne sofort zu zahlen und ohne Portmonee. Mehr Flexibilität geht nur noch schwer.
Die Fremdwährungsgebühr ist ein weiterer Punkt, den wir unbedingt ansprechen möchten. Nämlich gibt es keine. Normalerweise fallen immer hohe Kosten an, wenn ihr mit eurer Kreditkarte in Dollar beispielsweise zahlen wollt. Allerdings zeigt euch Klarna, dass es auch anders geht. Diese Tatsache ist eine Seltenheit unter den Kreditkartengebern. Desweiteren benutzt Klarna den Umrechnungskurs, den die VISA Gesellschaft vorgegeben hat. Im Markt gehört dieser zu den fairsten. Damit könnt ihr problemlos in ausländische Online Shops einkaufen ohne schlechtes Gewissen zu bekommen, dass es zu teuer wird.
Zu guter Letzt könnt ihr mit einer ausgewählten Karte eure Klarna Card individualisieren. Damit fühlt ihr euch auch deutlich besser, wenn ihr einkaufen geht. Klarna stellt uns eine Plastikkarte vor, die Wände spricht. Flexibel und fair – Dennoch lohnt sich die Kreditkarte nicht für jeden. Wir möchten euch nun die Nachteile auflisten.
Die Nachteile der Klarna Card
Die Kreditkarte der Klarna eignet sich nur für das Zahlen und nicht für weitere Dienste. Mittels dieser Karte könnt ihr nämlich kein Bargeld abheben. Damit unterscheidet sie sich noch mehr von den konservativen Kreditkarten. Euch fehlt somit den Bezug zu Bargeld. Das solltet ihr im Hinterkopf behalten, wenn ihr die Karte an einem Bankautomaten oder im Supermarkt nutzen wie Aldi wollt, um Geld abzuheben.
In unserer Analyse möchten wir auch die Kosten, die mit der Nutzung der Karte auftreten könnten, eingehen. Grundsätzlich ist zwar die Karte komplett kostenfrei, allerdings können dennoch Gebühren anfallen. Habt ihr beispielsweise vergessen, eure Rechnung zu zahlen, rechnet euch das Klarna hoch an. Besonders teuer werden dann Ratenzahlungen. Hier bieten euch andere Unternehmen bessere Ergebnisse. Bei einer monatlichen Gebühr von 45 Cent und einem Jahreszinssatz von knapp 10% ist das Teilzahlungsgeschäft keine günstige Angelegenheit. Der jährliche Zins steigt nochmal auf 11,95% an, wenn ihr die flexible Ratenzahlung auswählt. Selbstverständlich wie das Klarna Unternehmen Gelder generieren, aber ob diese Methodik fair ist, könnte man bezweifeln.
Ihr müsst schließlich bedenken, dass die Zahlungskomponente für die Klarna Card spricht. Grundsätzlich realisiert Klarna diese Idee auch hervorragend, allerdings können Zahlungsschwierigkeiten immer wieder auftreten. Daher sind wir uns nicht sicher, ob wir die Ratenzahlung empfehlen würden. Wir tendieren eher zu einem Nein. Desweiteren habt ihr bei einem Kauf auf Rechnung zwar die Möglichkeit, die Frist um 60 Tage zu verlagern, jedoch kostet euch das auch Geld.
Klarna präsentiert euch die Klarna App
Selbstverständlich hat Klarna passend zu seiner Kreditkarte auch die App in die Öffentlichkeit geschickt. Auf dem ersten Blick wirkt sie auf uns auch sehr gut umgesetzt. Sie ist benutzerfreundlich und einfach vom Design, dennoch habt ihr das Wichtigste immer auf einem Überblick. Ihr könnt mit der App somit alle Transaktionen, ob online oder offline, verfolgen. So wisst ihr immer genau, wie sich euer Geld bewegt.
In der App könnt ihr auch eure Zahlungen verwalten. Dort könnt ihr in wenigen Klicks beispielsweise euren Rechnungskauf in einer Ratenzahlung umwandeln. Außerdem lassen sich Zahlungspausen und -fristen individuell gestalten. Solltet ihr die Karte schließlich mal verlieren, könnt ihr sie auch problemlos sperren und wieder entsperren.
Fazit Klarna Card – Lohnt sich die Karte überhaupt?
Ob sich die Klarna Card für euch lohnt, lässt sich am besten individuell beantworten. Im Allgemeinen können wir sagen, dass die Karte es uns wirklich angetan hat. Überzeugt vor allem hat uns das Zahlen in ausländischer Währung. Andere Kreditkarten bieten euch zwar ähnliche Bedingungen an, allerdings ist die Klarna Card wirklich fair und unkompliziert. Solltet ihr mit Lastschrift bezahlen oder auf Rechnung einkaufen und pünktlich bezahlen, sollten keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Desweiteren spricht die Flexibilität für die Klarna Card. Die Möglichkeit, später zu zahlen oder euren Rechnungskauf doch in Raten umzuwandeln, sind nur wenige Aspekte der Kreditkarte. Allerdings hat genau diese Flexibilität auch seinen Preis. Es ist nicht sonderlich günstig und vielleicht ist es besser, weniger einzukaufen. Schließlich muss man nicht immer dem Konsumdrang nachgeben.
Grundsätzlich können wir folgendes sagen: Wer die Karte dafür nutzen möchte, unterschiedliche Objekte in Euro oder in der Fremdwährung zu bestellen und auf Rechnung zu zahlen, dem empfehlen wir die Karte.