So legt ihr richtig in Gold an

Goldbarren

Goldanlage eine gute Entscheidung in Zeiten steigender Inflation

In Zeiten von Geldentwertung und Eurokrise sind Gold und Silber schon immer ein sicherer Hafen für Anleger. So bringt die Corona Pandemie Edelmetalle bieten Sicherheit und können anonym eingekauft werden. So kann man Gold in größeren Mengen kaufen, ohne dafür persönliche Daten offenbaren zu müssen. Das hat den Vorteil, dass man Ihnen praktisch nichts wegnehmen kann, was sie nicht besitzen. Für viele Interessenten stellt sich die Frage, ist es besser Goldmünzen oder Goldbarren zu erwerben?

Goldbarren
Anlegen in Gold – Besonders Investments in physische Goldbarren in Gegensatz zu Goldaktien sind sicherer und wertstabiler als Zertifikate und ETF-Fonds.

Letztendlich ist das eine Frage des Geschmacks, es gibt diesbezüglich keinerlei Nachteile oder Vorteile. Gewiss ist jedoch, umso größer die Stückelung, umso besser das Preisleistungsverhältnis. Goldbarren sind ab 10 Gramm als echte Geldanlage interessant, jedoch sind 50 Gramm und mehr besser. Noch größere Barren sind nicht ratsam, da diese nicht anonym erworben werden können.
Sicherheitshalber sollten nur Goldmünzen und Goldbarren von namhaften Hersteller gekauft werden. Zu den bekanntesten Herstellern zählen unter anderem Umicore, Heraeus, Valcambi und PerthMint Australia um nur einige zu nennen

Vorteile Goldmünzen

Münzen besitzen den Vorteil, dass außer dem Materialwert nach gewisser Zeit noch ein Sammlerwert hinzukommt. Goldbarren bekommen nur in Ausnahmefällen einen Sammlerwert.
Weiterer Vorteil Gold gegenüber den anderen Edelmetallen, auf Gold entfällt keine Mehrwertsteuer.
Was auf alle Edelmetalle zutrifft, sie sind von der Kapitalertragssteuer befreit, wenn sie länger als 12 Monate in Ihrem Besitz waren.
Vor allem aber bedeuten Edelmetalle keine Arbeit, einfach kaufen, einlagern und das Leben genießen.
Gold sollte niemals als kurzfristige Geldanlage betrachtet werden, ganz im Gegenteil Gold bedeutet Werterhalt über Jahrhunderte hinweg. Die Kaufkraft bleibt lange Zeit erhalten. Sie bieten neben Sicherheit in Krisenzeiten auch noch viele andere Vorteile, unter anderem durch den anonymen Besitz.

Andere Geldanlagen im Vergleich

Sparanlagen wie Festgeldkonten und Tagesgeldkonten bringen zurzeit fast überhaupt keine Zinsen, die wenig gebotenen Zinssätze fallen sowieso der Inflation zum Opfer. Auch liegt ein großes Risiko in der Staatsverschuldung weltweit, über Nacht erfolgt ein Schuldenschnitt und das Ersparte ist weg.

Zeitgeld
Besonders Zeitgeldkonten sind normalerweise eine beliebte Anlage bei Banken. Über einen festgesetzten Zeitraum Geld zurücklegen und aufbauen. Allerdings sind die Zinsen hierfür mittlerweile so niedrig, dass sie nicht einmal die Inflation übersteigen.

Immobilien sind und waren schon immer teuer. Daher nur für Anleger interessant die über größere Geldbeträge verfügen. Sie bringen keinerlei Zinserträge, bedeuten aber Arbeit. Benötigt der Staat zum Beispiel Geld werden Besitzer von Immobilien wohl kaum verschont.

Was Aktien betrifft, sind sie auf historisch hohem Niveau. Nicht gerade der ideale Zeitpunkt für Einsteiger. Außerdem besitzen Aktien immer ein hohes Risiko an Verlust. So können zum Beispiel Unternehmen schnell Pleite gehen und Vermögen in Form von Aktien sind dann einfach weg.

Alternativen zu Edelmetallen

Echte Alternativen zu Gold und anderen Edelmetallen gibt es kaum. Ausnahme sind höchstens Edelsteine, sprich Diamanten. Auch sie besitzen einen Werterhalt über Jahrhunderte hinweg und die Kaufkraft bleibt lange erhalten. Und auch Edelsteine bedeuten kaum Arbeit, einfach erwerben und sich an den Wertsteigerungen erfreuen.

Zusammenfassung

Wer auf Nummer sicher gehen will, der entscheidet sich für Edelmetalle, diese sollten allerdings nur physisch erworben werden. Gold nur auf Papier versprochen ist im Krisenfall wertlos. Gold ist und war schon immer eine Sicherheit für den Fall der Fälle. Wer sich für Gold entscheidet, der sollte nur bei namhaften Herstellern einkaufen. Edelmetalle sind fast immer im vorauszubezahlen. Kein Edelmetallhändler wird einem Neukunden für 10000 Euro Gold aushändigen in der Hoffnung später das Geld dafür zu erhalten.
Es spielt letztendlich keine Rolle zu welchem Preis Sie Gold gekauft haben, im Krisenfall ist entscheidend, dass Sie im Besitz von Edelmetallen sind.

Silberbarren
Das Gold des armen Mannes oder auch einfach nur Silber. Zwar ist Silber auch wertvoll, allerdings hat es nicht den selben Wert wie Gold. Damit ist es deutlich günstiger und nahezu jeder in Deutschland kann sich Silber leisten.

Besser: Gold oder Silber?

Silber steigt oft schneller und stärker als Gold, dafür verliert es aber in Phasen der Korrektur auch stärker an Wert als Gold. Das bedeutet im Endeffekt, Silber ist größeren Schwankungen unterworfen. Silber ist knapp, die Vorräte gehen langsam aber sicher zur Neige. Silber wird auch industriell gebraucht und die Förderung richtet sich nach dem Wirtschaftswachstum. Schlecht laufende Wirtschaft bedeutet wenig Förderung von Silber. Was weiter für Silber spricht, es ist im Verhältnis zu Gold total unterbewertet. Heutzutage lautet das Verhältnis 70. Das bedeutet im Klartext, eine Unze Silber Münze müsste auf fast 80 Euro steigen, bei gleichbleibendem Kurs des Goldes, um wieder auf das Durchschnittsverhältnis der letzten tausend Jahre zu kommen. Silber ist also viel zu billig, nicht umsonst nennt man es das Gold des kleinen Mannes. Irgendwann wird es sich diesem Stand aber wieder näher kommen.

Ein weiterer großer Nachteil von Silber, es unterliegt dem Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Auf den Besitz von Gold wird dagegen keine Steuer erhoben.
Wer sich für Silbermünzen entscheidet, sollte die Möglichkeit der Differenzbesteuerung nutzen. Das sind Münzen aus Silber, die außerhalb der EU hergestellt wurden und importiert werden, auch möglich bei Silbermünzen aus Privatkäufen. Hier liegt der Steuersatz bei 8 Prozent.
Wer wenig Erspartes sein Eigen nennen darf, entscheidet sich für Silber. Wer ein größeres Konto besitzt für Gold.