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Kreditkarten gibt es in verschiedener Variationen
In Zeiten des technischen Fortschrittes nimmt das bargeldlose Bezahlen immer mehr Überhand und hat die Gestalt von hauptsächlich Kreditkarten angenommen. Ganz ohne Grund ist es nicht wie ihr euch denken könnt. Immerhin eignen sich Kreditkarten hervorragend, um diverse lokale und online Geschäfte zu zahlen, Geld von verschiedenen Bankautomaten abzuheben und besonders um im Ausland finanziell liquide zu sein. Während die Deutschen dann doch eher die alte EC-Karte, sprich Girokarte besitzen, laufen die Amerikaner durchschnittlich mit mindestens zwei Kreditkarten rum. Aber vielleicht spricht das auch wiederum nur für den Konsumwahn der Amis. Nichts desto trotz sind Kreditkarten äußerst praktische Begleiter und dementsprechend ist das Marktangebot für Kreditkarten auch riesig. Anbieter bieten diese somit in verschiedenen Variationen zu verschiedenen Kosten an. In diesem Ratgeber möchten wir daher uns genauer damit beschäftigen.
Wie funktioniert eine Kreditkarte?
Ihr erkennt eine Kreditkarte immer am Logo ihres Anbieters. So findet ihr das Maestro-Unternehmen, die VISA-Gesellschaft oder den American Express Konzern als führende Anbieter für Kreditkartenzahlungen. Sie kümmern sich somit um diverse Probleme, die bei einer Zahlung mit einer Kreditkarte auftreten können, optimieren diese und bieten uns dann Kreditkarten an mit geringen Unterschieden in der Ausführung. Die Kreditkarte könnt ihr schließlich auf der ganzen Welt nutzen, genauer gesagt in über 200 Länder. Dafür braucht ihr nur ein Terminal, welches eure Karte als Zahlungsmittel akzeptiert. Glücklicherweise sind diese ziemlich weit verbreitet.
Die Kreditkarte hat einen NFC-Chip installiert, welcher alle wichtigen Daten des Karteninhabers speichert. Ist dieser Mikrochip nun beschädigt, benötigt ihr dementsprechend eine neue Kreditkarte, da es sonst zum fehlerhaften Datentausch kommen würde. Durch den NFC-Chip könnt ihr dann auch nicht nur bargeldlos, sondern auch kontaktlos zahlen. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Near-Field-Communication System, welches für die Datenübertragung zuständig ist. Diesen findet ihr auch in mobilen Devices wie Handys wieder, wodurch wieder Mobile Payment in den Vordergrund rutscht und es auch virtuelle Kreditkarten gibt. Aber dazu kommen wir später.
Zusammengefasst ist in der Kreditkarte ein Chip installiert, welcher alle sensiblen Daten beinhaltet, damit ihr damit bezahlen könnt. Der Bezahlvorgang allerdings unterscheidet sich dann. Da ist es wiederum wichtig, welche Kreditkarte ihr genau habt. Aus diesem Grund möchten wir eben auf die verschiedenen Kreditkartentypen eingehen:
Debitkarte
Die Debitkarte ist sehr weit verbreitet, allerdings steht sie im Kontrast zur klassischen Kreditkarte. Oftmals wird sie sogar mit einer Girokarte verwechselt, da die Zahlungsmethode hierbei sich sehr ähneln. Um eine Debitkarte zu erhalten, braucht ihr schließlich erstmal ein Girokonto beim selbigen Institut. Das hat den Grund, dass wenn ihr mit der Kreditkarte zahlt, die Zahlung sofort euer hinterlegtes Konto belastet. Wenn ihr also nicht genug Geld auf dem Girokonto habt oder es schon maximal überzogen ist, könnt ihr mit der Kreditkarte dann nicht mehr zahlen.
Chargekarte
Die Chargekarte entspricht unserer gewohnten Definition einer Kreditkarte, da sie der üblichen Abrechnungsform auch entspricht. Außerdem hat die Chargekarte den ungemeinen Vorteil gegenüber der Debitkarte, dass für die Nutzung der Chargekarte ihr mehr Akzeptanz findet werdet. Seid ihr im Ausland und möchtet euch zum Beispiel ein Auto mieten, benötigt ihr für diesen Vorgang eine Chargekarte. Debitkarten werden dementsprechend nicht akzeptiert. Wenn ihr mit der Chargekarte nun einen Einkauf zahlt, sammelt ihr die Zahlungen innerhalb eines Monats und begleicht dann innerhalb der abgemachten Frist die komplette Schuld. In dem Fall würde euch das Finanzinstitut einen Geldbetrag stunden, dennoch raten wir zu Vorsicht. Man verliert durch die Chargekarte schnell den Überblick über seine Finanzen eher man sich in einer Schuldenfalle wiederfindet.
Daily-Charge Karte
So wie der Name euch suggerieren lässt, ist die Daily-Charge Karte eine Mischung aus den beiden oben genannten Karten. Allerdings tritt sie nicht so häufig auf. Hierbei ist die Funktionsweise wieder in unterschiedlicher Weise wiederzufinden. Zum einen teilt ihr einen abgemachten Betrag sofort ab, und die restliche Schuld könnt ihr dann in Teilzahlungen tilgen. Auch könnt ihr mit eurer Bank klären, dass nur ein gewisser Betrag von eurem Konto sofort abgebucht und der Rest nach einer zeitlichen Periode gesammelt und dann gezahlt wird.
Virtuelle Kreditkarten
Im Zuge des bargeldlosen Fortschritts etablieren sich in unserer Gesellschaft immer mehr Direktbanken, die eine echte Alternative zu unseren konservativen Filialbanken sind. Meist handelt es sich um Start-up oder FinTech-Unternehmen, die euch interessante Lösungen im digitalen Zahlungsverkehr bieten. Virtuelle Kreditkarten gehören dazu. Damit habt ihr die Möglichkeit ohne Einsatz einer echten Karte und nur mit dem Handy beispielsweise euren Einkauf zu zahlen. Dabei wird abgebucht, als handelt es sich um eine gewöhnliche Kreditkarte. Letztendlich ist es auch wie eine gewöhnliche Kreditkarte. So findet ihr die oben genannten Typen für den Mobile Payment Einsatz.
Was braucht ihr um eine Kreditkarte zu erhalten?
Falls ihr noch keine Kreditkarte besitzt aber gerne eine besitzen möchtet, ist der Vorgang zur Bereitstellung einer Kreditkarte nicht anders wie ihr es bisher gewohnt seid. Name, Adresse, Lichtbildausweis und falls ihr es über das Internet macht, müsst ihr euch durch ein modernes Verfahren zusätzlich verifizieren. Desweiteren ist ein Girokonto benötigt, um eure Geschäfte über der Kreditkarte zu verbinden. Allerdings, da die Bank euch im jeden Fall Geld stundet, ist eine ausreichend gute Bonität ein notwendiges Kriterium. Eure Kreditwürdigkeit muss von der Schufa geprüft und ermittelt werden.
Schufa erlaubt euch keine Kreditkarte? Kein Problem, so geht ihr vor
Manchmal bewertet euch die Schufa zu Unrecht zu schlecht und deshalb akzeptiert euch keine Bank als Kreditnehmer. In so einem Fall solltet ihr zunächst mal eine kostenfreie Selbstauskunft beantragen. Überprüft die Daten auf Richtigkeit und lasst diese von der Schufa korrigieren. Solltet ihr allerdings trotzdem eine schlechte Bonität erhalten und daher keine Kreditkarte bekommen, gibt es für euch eine weitere Möglichkeit. Viele Banken bieten euch Kreditkarten an, ohne dass ihr ins Minus gehen könnt. In dem Fall würde die Bank euch auch kein Geld stunden. Es handelt sich einfach um eine MasterCard zum Beispiel, auf der ihr dann selber Geld überweisen müsst. Das Konto wird also so ähnlich wie Prepaid aufgeladen. Es handelt sich demnach um ein Guthabenkonto. Das hat den Vorteil, dass ihr über eure Finanzen selber verfügen könnt, allerdings den Nachteil, dass es dementsprechend keine Kreditkarte im klassischen Sinne ist. In einem anderen Ratgeber werden wir uns damit genauer beschäftigen.
Fazit Kreditkarte: Das Wichtigste in kurzen Worten
Kreditkarte sind recht nützlich und sie gibt es in verschiedenen Variationen. So gestaltet sich die finanzielle Alltagssituation durch eine Kreditkarte sehr leicht. Sei es drum ob ihr über das Internet was kaufen wollt, oder in den Vereinigten Staaten eure Rechnung abgleicht. Desweiteren ist der Markt mit den Kreditkarten riesig und es haben sich viele Anbieter etabliert. Daher empfehlen wir euch, die Angebote unter der Konkurrenz miteinander zu vergleichen und sich Gedanken zu machen, was für eine Kreditkarte ihr braucht. Ihr könnt schließlich Punkte und Prämien sammeln und genießt andere Vorteile.