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Die Geldwährung im digitalen Zeitalter
Kryptowährung gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Viele von ihnen werden im Laufe der Zeit vermutlich verschwinden. Schon heute werden viele von ihnen nicht mehr gehandelt, beziehungsweise haben es nicht mal mehr zu diesem Punkt geschafft. Von einer Weiterentwicklung oder Existenzberechtigung muss man auch nicht mehr reden. Jedoch gibt es immer noch ein paar Kryptowährungen, die es wert sind, gehandelt zu werden und weiterhin nützliche Marktgegebenheiten zu erfüllen. Einer von diesen ist der Bitcoin.
Die Geschichte des Bitcoins
Der Bitcoin ist die wohl bekannteste dezentrale Währung der Welt. Viele Menschen kennen den Begriff, jedoch können sie ihn dann nicht erklären. Der Pionier kam im Jahr 2009 das erste Mal online. Der Bitcoin genoss anfangs keine große Aufmerksamkeit. Investoren und Geschäftsleute kamen erst Jahre nach Veröffentlichung auf den Geschmack des Bitcoins. 4 Jahre nach Veröffentlichung stieg der Wert des Coins von knapp 2- auf über 100 US-Dollar. Die Monate darauf stieg er dann sogar auf fast 1.000 US-Dollar. Bis Dezember 2016 durchlief der Bitcoin viele Höhen und Tiefen. Das Jahr 2017 war dann das Bitcoinjahr überhaupt. Der Wert des Coins stieg wahnsinnige 1900 %, auf mehr als 19.300 US-Dollar. Der Bitcoin Hype war perfekt. Seitdem geht es dem Bitcoin gut, jedoch konnte dieses Rekordhoch nicht mehr geknackt werden. Durch die Corona Krise sank der Bitcoin unglaublich tief.
Obwohl es sich um ein Zahlsystem, welches komplett bargeldlos funktioniert, handelte, sahen die Besitzer keinen Nutzen in der Währung. Der Coin sank auf knapp 3.500 Dollar. Momentan beläuft sich der Wert des unsichtbaren Geldes auf ca. 9500 US-Dollar.
Welche Vor- und Nachteile bietet der Bitcoin?
Viele von euch werden wahrscheinlich schon einmal überlegt haben, in Bitcoins zu investieren. Aber ist es auch eine nützliche Investition? Ein erster großer Vorteil ist die Bekanntheit. Bitcoin hat sich durch diese rasante Wertsteigerung einen großen Namen gemacht. Das eine solch bekannte Währung plötzlich abtaucht, ist sehr unwahrscheinlich. Irgendwelche Leute werden immer einen Nutzen finden, oder einfach einen selbst entwickeln.
Der Bitcoin wird auch: „Das neue Gold“ genannt. Das ist so, weil die Währung auf 21 Millionen Einheiten begrenzt ist. Ein inflationärer Anstieg ist somit nicht möglich. Sobald der letzte Satoshi (kleinste Währungseinheit des Bitcoins) ausgeschüttet ist, werden keine Coins mehr nachgemacht. Diese begrenzte Verfügbarkeit könnte, ähnlich wie bei Gold, eine hohe Nachfrage auf sich ziehen.
In Zeiten von Corona ist ein Zahlsystem, das bargeldlos einwandfrei funktioniert, sehr gefragt. Der wohl interessanteste Vorteil ist somit die Nutzbarkeit. Sämtliche Online-Shops, Dienstleister und Geschäfte genehmigen die Bezahlung der Ware mit dem Bitcoin. Hier in Deutschland ist es noch nicht so weit, jedoch sehen viele Länder den Bitcoin als fortschrittlich und innovativ an. Vielleicht ist es in ein paar Jahren auch für euch möglich, ein T-Shirt mit Bitcoins zu zahlen.
Doch welche Nachteile hat das digitale Geld Bitcoin?
Ein Nachteil der dezentralen Währung ist die mangelnde Einsetzbarkeit. Wie oben beschrieben, erlauben ein paar Shops schon die Bezahlung mit dem Bitcoin. Diese Anzahl an Läden ist jedoch schnell herausgefiltert. Noch zu wenige Anbieter lassen eine solche Art der Bezahlung zu. Das Vertrauen ist noch nicht komplett da.
Die umständliche Aufbewahrung könnte für viele Nutzer ein Problem werden. Bitcoins werden auf dem PC aufbewahrt und verschickt. Das Versenden der Währung ist nicht so leicht wie wir es von unseren Bankkonten kennen. Um diese dezentrale Währung allgemein nutzerfreundlicher zu gestalten, ist noch ein wenig Arbeit nötig. Erst wenn die Allgemeinheit damit klar kommt, ist ein alltäglicher Gebrauch vorstellbar.
Das solltet ihr beachten:
Bitcoins können eine gute Investition für euch sein. Es ist aber nach wie vor fraglich, ob sich das neue Gold jemals durchsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Bitcoin ist als Anlage unter den dezentralen Währungen immer noch die Beste. Keiner verzeichnete eine höhere Marktkapitalisierung oder ein vergleichbares Allzeithoch. Bitcoin könnte aber genauso gut durch ungeplante Vorkommnisse abstürzen und das Vertrauen der Wirtschaftlichkeit verlieren. Ihr solltet eine eigene Meinung zu diesen Währungen haben, bevor ihr dort Geld hineinsteckt.
Welche Alternativen habt ihr?
Im Bereich der Kryptowährung gibt es viele Optionen. Über 2.000 Anbieter versuchen sich auf dem Markt zu beweisen. Ähnlich wie bei den Fiat Währungen können sich nur wenige Marktführer behaupten. Die bekanntesten unter ihnen sind: Bitcoin, Bitcoin Cash, Ripple, Ethereum, EOS oder Stella. Jede dieser Blockchain-Währungen versucht sich durch individuellen Nutzen zu behaupten. Welche jedoch den größten Nutzen für euch hat, solltet ihr durch eigene Recherchen und Interessen herausfinden.
Fazit: Lohnt sich die Investition in Bitcoin?
Bitcoin gilt als absoluter Spitzenreiter unter den dezentralen Währungen. Wie es in Zukunft um das digitale Gold steht, ist noch unklar. Manche Experten sagen, der Bitcoin wird die nützlichste Zahlungsquelle der Welt, andere behaupten er wird im Nichts verschwinden. Wie es kommen wird, kann niemand sagen. Fakt ist, dass der Bitcoin bereits großes Ansehen genießt und auch nutzbare Funktionalitäten aufweist. Ob es jedoch reicht, um sich erfolgreich im Alltagsleben zu integrieren, ist fraglich.