Payoneer – Alles was Ihr wissen müsst

payoneer

Finanzplattform Payoneer

Junge Selbstständige, E-Commerce Unternehmen und Freelancer brauchen in attraktives Geschäftskonto. Dieses sollte möglichst günstig und flexibel einsetzbar sein. Da konventionelle Filialbanken oftmals mit hohen Gebühren arbeiten und teilweise nicht besonders digital sind, ist eine Fintech-Plattform wie Payoneer in vielen Fällen eine gute Alternative.

Was ist Payoneer?

Payoneer ist eine in 2005 gegründete, digitale Finanzplattform aus New York. Mit einem Umsatz von 300 Millionen US-Dollar ist das Unternehmen in etwa so groß wie Wise – und in mehr als 200 Ländern tätig. Die Online-Bank bietet internationale Geschäftskonten mit einer großen Funktionsvielfalt an. Ihr könnt einen solchen Payoneer-Account sogar kostenlos eröffnen und für Transaktionen und Zahlungseingänge nutzen. Dabei ist es vollkommen egal, ob Ihr den Dienst als Freelancer, E-Commerce Unternehmen oder großes Unternehmen verwendet. Ein kostenpflichtiges Upgrade für die volle Funktionsvielfalt gibt es nicht. Vielmehr sind alle Einsatzmöglichkeiten nach der Registrierung sofort freigeschaltet. Neben den digitalen Verwendungszwecken ist auch die Beantragung und Nutzung einer MasterCard möglich.

So könnt Ihr mit Payoneer bezahlen / bezahlt werden

Ihr könnt direkt auf der Website oder per App bezahlen

Als Besitzer eines Payoneer-Accounts könnt Ihr Zahlungen durch diverse lokale Bankverbindungen tätigen und empfangen. Darüber hinaus lassen sich Zahlungsanfragen gegen eine geringe Gebühr verschicken und auch die Kartenzahlungen von Kunden lassen sich über diesen Dienst abwickeln. Direkt vom Payoneer-Konto lassen sich preiswerte Auslandszahlungen ausführen und VAT-Zahlungen in Großbritannien oder der EU werden nicht mit Gebühren oder Währungsumrechnungen belastet. Auch ist der Geldtransfer von Payoneer-Konto zu Payoneer-Konto kostenlos möglich. Sämtliche Funktionen sind sowohl webbasiert als auch über die App nutzbar.

Besonderheiten für anspruchsvolle Kunden

Damit die Online-Bank auch für Großunternehmen und E-Commerce Plattformen interessant ist, hat der Finanzdienstleister noch weitere Funktionen im Angebot. So könnt Ihr einen Kapitalvorschuss bekommen, sollte die Liquidität kurzfristig gefährdet sein. Zudem sind Sammelzahlungen an Kunden, Angestellte und Lieferanten möglich.

Zahlreiche praktische Verknüpfungen

Freelancer und E-Commerce Unternehmen sind vorrangig digital tägig und arbeiten eng mit verschiedenen Plattformen zusammen. Der Finanzdienstleister hat daher einige praktische Verbindungen im Programm, die Transaktionen günstiger und leichter machen sollen. So könnt Ihr euren Payoneer-Account mit Upwork, Fiverr, Amazon, Wish, Adobe, Airbnb und vielen weiteren Diensten verknüpfen und verwenden. Und für eine einfache Buchhaltung lassen sich sämtliche Transaktionen automatisiert in Buchhaltungsprogramme wie Quickbooks laden.

Geldabheben am Bankautomaten

Payoneer hat sich grundsätzlich auf digitale Zahlungseingänge und Ausgänge spezialisiert. Wenn Ihr jedoch einmal Bargeld abheben möchtet, ist dies dank einer MasterCard am Bankautomaten möglich. Für die Beantragung muss in den letzten sechs Monaten lediglich ein Zahlungseingang von mindestens 100 Euro vorgenommen worden sein. Dann sind auch Kartenzahlungen in Geschäften und Online möglich.

Wie funktioniert Payoneer?

Payoneer bietet Geschäftskonten mit einer praktischen Anbindung zum internationalen Zahlungsverkehr an. Ein solcher Account kann mit bis zu neu lokalen Bankverbindung bedient werden, um Inlands- als auch Auslandsüberweisungen durchzuführen oder zu empfangen. Das Besondere an dieser Konstruktion ist, dass der jeweilige Transaktionspartner nicht weiß, ob Ihr als Inhaber im Inland oder Ausland ansässig seid. Die Zahlungen wirken wie kostenfreie nationale Überweisungen. Gedacht ist der Dienst jedoch ausschließlich für Gewerbetreibende und Geschäfte und nicht für Privatpersonen.

payoneer in Melbourne

Usability von Payoneer

Das Interface eines Payoneer-Account ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Verwenden lässt sich der Dienst in mehr als 35 Sprachen. Fragen und Unklarheiten werden kurz und bündig in einem FAQ-Bereich beantwortet. Und für weitere Neuigkeiten und Updates unterhält die Online-Bank einen eigenen Blog.

Wie sicher ist Payoneer?

Die Fintech-Plattform hat ihren Hauptsitz in New York und darüber hinaus noch 14 weitere Niederlassungen. Eine davon befindet sich sogar in London. Um Überweisungen in Europa durchführen zu können, besitzt das Unternehmen nämlich eine E-Geld-Lizenz in Irland. Damit ist das Unternehmen offiziell ein Finanzinstitut und wird in Deutschland von der Bundesbank reguliert und überwacht. Die Grundlage dafür bildet das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG).

Sicherheit bei der Registrierung

Um sich bei der Online-Bank registrieren zu können, müsst Ihr euch mit einem offiziell gültigen Ausweisdokument ausweisen. Das Einscannen eines Reisepasses oder Personalausweises riecht dafür aus. Ihr könnt eurem Payoneer-Konto noch ein weiteres Bankkonto hinzufügen. Payoneer verlangt dafür eine Überprüfung, die bis zu drei Werktage dauern kann. So soll vermieden werden, dass Dritte unerlaubt fremde Konten mit dem Dienst verknüpfen.

Bewertungen & weitere Informationen

Mehr als 36.000 Bewertungen auf Trustpilot bewerten den Dienst mit 4.4 von 5 Sternen. Das Unternehmen hat mehr als vier Millionen Nutzer und ist in mehr als 200 Ländern aktiv. Schon diese Fakten sorgen für Vertrauen.

Fazit: Für wen lohnt sich Payoneer?

Ein Payoneer-Account ist gerade für Selbstständige, Kreative und Freelancer eine gute Wahl. Die zahlreichen Anbindungen zu Upwork oder Fiverr sowie zu Adobe oder Shutterstock sind praktisch. Gleichzeitig lohnt sich Payoneer auch für E-Commerce Unternehmen, die Geschäfte auf dem Amazon Marketplace oder Wish tätigen. Gerade wenn viele Inlands- und Auslandsüberweisungen getätigt werden, lässt sich auf der Plattform viel Geld sparen. Schließlich sind die Gebühren im Vergleich zu PayPal deutlich geringer.