So könnt Ihr mit Invesdor in Unternehmen investieren

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Einleitung: Mit Invesdor in Startups investieren

Das Investieren in Startups ist in aller Munde. Millionen von Zuschauern schalten sich regelmäßig bei der Fernsehsendung die Höhle der Löwen zu. Seit einigen Jahren haben auch Privatpersonen die Möglichkeit, in junge Unternehmen zu investieren. Eine erfolgreiche Plattform ist Invesdor, eine aktienbasierte Crowdfunding-Plattform mit Sitz in Helsinki. Gegründet wurde das Unternehmen 2012. Bisher haben 133 Unternehmen eine Finanzierung über Invesdor erhalten. Im Durchschnitt investieren 170 Investoren zusammen in ein Startup. Die durchschnittliche Investitionssumme liegt bei 2.900 Euro. 

Was bietet Euch Invesdor?

Invesdor ist mit mehr als 120.000 Nutzern eine der größten Finanzierungsplattformen Europas. Invesdor ist zurzeit in den Ländern Österreich, Deutschland und Finnland aktiv. Eine weitere Expansion innerhalb Europas wird angestrebt. Auf der Plattform könnt Ihr in Unternehmen investieren und erhaltet dafür feste Zinsen oder eine Beteiligung. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 250 Euro. Eine Anlage bis 1.000 Euro ist ohne weitere Angaben möglich. Wenn ein Betrag oberhalb von 1.000 Euro investiert werden soll, müsst Ihr bestimmte Anforderungen bezüglich des Nettoeinkommens erfüllen. Als Privatperson dürft Ihr maximal 25.000 Euro investieren. Die anvisierten Zinsen liegen zwischen 4,5 und 9,0 Prozent, bei Laufzeiten von bis zu fünf Jahren. In Abhängigkeit vom Projekt werden die Zinszahlungen vierteljährlich, halbjährlich, jährlich oder zum Ende der Laufzeit an Euch ausbezahlt. Bei einigen Projekten besteht die Möglichkeit, einen Wunschzins anzugeben. Ihr könnt das Projekt prüfen und dann einen Zinssatz mitteilen, der für Euch realistisch ist.

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Ein Startup verspricht hohe Renditen – aber das Risiko ist immens hoch!

Zum Investitionsende entscheidet sich das Unternehmen dann für einen Zinssatz. Dabei gilt das Invesdor-Höchstzins-Prinzip: Der vom Unternehmen ausgewählte Zinssatz gilt für alle Anleger, dessen Wunschzins unterhalb des Zinses vom Unternehmen liegt. Jedes Startup legt ein Finanzierungsziel fest. Dabei handelt es sich um das Geld, was das Unternehmen benötigt. Wenn das Startup das Ziel nicht erreicht, kommt das Geschäft nicht zustande und Ihr bekommt das bereitgestellte Geld zurück. 

Welche Vorteile und Nachteile hat Invesdor für Euch?

Besonders lobenswert ist die Möglichkeit ab bereits 250 Euro zu investieren. So könnt Ihr über verschiedene Unternehmen diversifizieren, damit ein potentielles Fehlinvestment weniger schmerzt. Die Anlagemöglichkeiten in Unternehmen verschiedenster Branchen helfen bei der Diversifikation ebenfalls. Gerade während Corona wurde sichtbar, wie wichtig das ist. Während einige Branchen von der Corona-Krise profitierten(z.B. Supermärkte), haben andere stark gelitten (Tourismus). Darüber hinaus machen keine Gebühren die Plattform attraktiv. Ein weiterer Vorteil sind die hohen möglichen Renditen. Schafft es ein Unternehmen an die Börse oder kommt es zum Exit, sind attraktive Renditen möglich.

Außerdem erhaltet Ihr als Anleger umfassende Informationen zu den Emittenten und profitiert von den Projektratings, mithilfe dessen eine schnelle Risikoeinschätzung vorgenommen werden kann. Ein Nachteil dieser Plattform ist, dass Business Angels keine Möglichkeit haben zu investieren. Außerdem müsst Ihr die Kapitalertragssteuer als Anleger selbst abführen. Eine entsprechende Angabe in der Steuererklärung ist verpflichtend. Außerdem besteht keine Möglichkeit, die Beteiligung über einen Sekundärmarkt weiterzuverkaufen. Das Investment ist dadurch illiquide und nicht zu empfehlen, wenn das Geld zwischenzeitlich benötigt wird. Zudem steht den hohen möglichen Renditen ein möglicher Totalverlust gegenüber. 

Ein Fazit oder eine Zusammenfassung: Für wen lohnt sich Invesdor?

Die Crowdinvesting-Plattform eignet sich insbesondere für risikoaffine Anleger, denn beim Crowdinvesting müsst Ihr ein Totalverlust einkalkulieren. Gerade in den ersten Jahren müssen viele junge Unternehmen Insolvenz anmelden. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Manchmal kommt es zum Streit innerhalb des Teams, die Marktnachfrage ist nicht mehr so hoch wie gedacht oder die finanziellen Mittel sind nicht ausreichend. Es lässt sich im Vorfeld nur bedingt analysieren, welche Startups erfolgreich sein werden. Ihr solltet daher unbedingt über mehrere Startups diversifizieren. Diese Möglichkeit besteht bei dieser Plattform, weil Investitionen bereits ab 250 Euro möglich sind. Eine Garantie für Erfolg gibt es bei Startups nicht, aber innovative Unternehmen bei ihrer Reise zu begleiten und dabei gegebenenfalls eine attraktive Rendite zu erhalten, hat durchaus seinen Reiz.

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Für wen lohnt sich eine Zusammenarbeit mit Invesdor?