Paysafecard – Was ist das und wie funktioniert sie?

Instant Payment

Die Prepaid-Karte für Zahlungen im Internet

Bei der Paysafecard handelt es sich um eine Prepaid-Karte, also um eine Karte auf Guthabenbasis, mit der ihr im Internet zahlen könnt. Das besondere hierbei ist, dass die jegliche Transaktionen dabei anonymisiert sind und ihr keine Kontodaten oder Karteninformationen an Dritte preisgeben müsst. Außerdem kann die Karte bedenkenlos und sicher genutzt werden, da die Informationen für die Bezahlung der Karte auch nicht gespeichert werden. In diesem Ratgeber möchten wir genau auf die Paysafecard eingehen und euch erklären, welche Vor- und Nachteile die Paysafecard hat.

Guthabenkarten
Damit ist jetzt Geschichte – Anstatt verschiedene Guthabenkarten zu besitzen, vereint die Paysafecard alles in einem.

So funktioniert die Paysafecard

Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich bei der Paysafecard um eine Karte, die ein Guthaben besitzt. Sie funktioniert so ähnlich wie eine Aufladekarte, nur dass ihr sie nicht flexibel aufladen könnt sondern stattdessen einen Betrag auswählt. Dazu kommen wir aber später noch. Kauft ihr euch dann eine Paysafecard, erhaltet ihr einen 16-stelligen Code. Ihr könnt die Codes auch miteinander kombinieren um so euren Guthaben auf einer Karte zu legen. So spart ihr euch das Mitführen von verschiedenen Paysafekarten. Alternativ könnt ihr im Bezahlvorgang mit bis zu zehn verschiedenen Paysafecards auch bezahlen.

Möchtet ihr eine Paysafecard erwerben, habt ihr die Möglichkeit, zwischen diesen Beträgen zu wählen:

  • 10€
  • 25€
  • 50€
  • 100€

Was kostet euch die Paysafecard sonst noch?

In der Regel zahlt ihr für eine Paysafecard nicht mehr, als ihr sie aufladen möchtet. Allerdings hat die Karte auch versteckte Kosten, die eintreten, wenn ihr nicht sorgsam aufpasst. Solltet ihr beispielsweise innerhalb eines Jahres euer Guthaben nicht verbraucht haben, zieht euch das Institut monatlich Drei Euro ab. Diese Unkosten entstehen solange, bis das Guthaben dann aufgebraucht ist. In diesem Fall raten wir euch dann, schnell irgendetwas einzukaufen, bevor euer Guthaben aufgebraucht ist. Hinzu müsst ihr mit Fremdwährungsentgelt rechnen. Das bedeutet, dass ihr zusätzliche Kosten habt, wenn ihr eine Zahlung mit einer ausländischen Währung bucht. Das Paysafecard-Institut zieht euch hierfür weitere 2% eures Transaktionsvolumen ab. Unserer Meinung ist das ein akzeptabler Wert, wobei man langfristig dennoch Auslandskosten möglichst vermeiden soll.

Einkaufen mit der Paysafecard

Grundsätzlich habt ihr zwei verschiedene Möglichkeiten um mit der Paysafecard zu zahlen. Zum einen könnt ihr eure Kosten mit der Eingabe eines Pins decken, zum anderen könnt ihr dafür auch die „my paysafecard“ Applikation auf der Homepage nutzen. Beides bringt seine Vor- und Nachteile mit sich. Wer Paysafecards einige Male benutzt um zu vermeiden, dass beispielsweise unbekannte oder unseriöse Seiten seine vertraulichen Bankdaten erhalten, dem raten wir auf die Nutzung einer Pineingabe zuzugreifen. Wer von euch die Paysafecard allerdings regelmäßig benutzt, sollte womöglich dann auch das vorgesehene Programm hierfür nutzen.

Bezahlen mit der Pin-Eingabe

Die Pin-Eingabe ist einfach und sollte jeder von euch hinkriegen. Seid ihr beispielsweise in einem Online-Shop am einkaufen und habt eure gewünschten Produkte in den Warenkorb gelegt, braucht ihr nur auf „jetzt bezahlen“ zu gehen. Schließlich werdet ihr dann auf die typische Seite weitergeleitet, wo ihr verschiedenen Bezahloptionen zur Verfügung habt. Auf der selbigen Seite solltet ihr allerdings auch ein Guthabenfeld finden, in denen ihr die Pin eingeben könnt. Nachdem ihr das bewerkstelligt habt, wird euer Guthaben von den Kosten, die ihr zu tilgen habt, abgezogen. So spart ihr euch die Weitergabe von vertraulichen Informationen.

Wir raten euch allerdings auch nur wirklich das vorhergesehene Feld für die Pineingabe zu nutzen und nicht mehr als das. Sollte euch der Händler zum Beispiel auffordern, den Pin über eine Textnachricht oder über die E-Mail weiterzuleiten, dann lauert hier höchstwahrscheinlich Betrug und ihr solltet den Kauf schnellstmöglich vermeiden. Bei solchen Fällen sprechen wir von Phishing-Versuchen. Außerdem ist es nicht erlaubt Paysafecard-Pins weiter zu verkaufen.

Bezahlen mit my paysafecard

Paysafecard registrieren
Zunächst müsst ihr euch auf der paysafecard Website registrieren. (c) paysafecard.com

Solltet ihr nun des Öfteren mit der Paysafecard-Methode zahlen, raten wir euch die Anlegung eines Online-Wallets „my paysafecard„. Hierbei handelt es sich um eine Brieftasche, die nur mit Paysafecards aufladbar ist. Der besondere Vorteil dafür ist, dass ihr verschiedene Informationen über eure Transaktionen erhalten könnt. So seht ihr beispielsweise den Zahlungsverlauf und könnt nachvollziehen, wieso ihr nur noch so viel Guthaben besitzt. Außerdem könnt ihr den Stand eures Restguthabens ablesen und ihr könnt die Karte wieder jederzeit aufladen. Allerdings müsst ihr dafür eure Anonymität opfern. Um sich solch ein Online-Wallet zuzulegen, braucht es an einer persönlichen Verifizierung. Das geschieht mit der Eingabe vertraulicher Daten über euch.

Paysafecard aufladen
Danach ladet ihr das Konto mit euren gekauften Paysafecard-Pins auf. (c) paysafecard.com

Für Registrierung müsst ihr unter anderem die Daten auf eurem Personalausweis eingeben. Alternativ könnt ihr euch auch mit der e-ID-Funktion des Personalausweises anmelden. Ansonsten verlangt das Institut den Vor- und Nachnamen, das Geburtsdatum, die Handynummer, Adresse, Geburtsort und Nationalität.

Nun könnt ihr leicht und angenehm mit Benutzername und Passwort bezahlen. (c) paysafecard.com

Auch hierbei sind mögliche Kosten zu beachten:
Neben dem bekannten Fremdwährungsentgelt fallen auch für eine Nichtnutzung der Paysafecard anstatt 3 nur noch 2€ monatlich an, bis die Paysafecard aufgebraucht ist. Die Unkosten entstehen nach zwölf Monaten Nichtnutzung der Karte.

Wo könnt ihr mit eurer Prepaid-Karte einkaufen?

Im Allgemeinen könnt ihr nahezu überall mit der Paysafecard bezahlen. Bestellt ihr euch allerdings ein Objekt nach Hause, müsst ihr logischerweise eure Adresse eingeben. Dann profitiert ihr nicht mehr vom Schleier der Anonymität. Ansonsten bieten vor allem Shops mit Gaminginhalten die Bezahlung mit der Paysafecard, die da wären:

  • Playstation Store
  • Steam
  • Knuddels
  • Skype
  • Yahoo
  • Google Playstore
  • diverse Spieleanbieter

Welche Alternativen habt ihr dann?

Trotz seiner hohen Stellenwert in der Online-Welt kann es sein, dass der eine oder andere Shop die Paysafecard-Methode nicht als Zahlungsdienst anbietet. Sollte dies der Fall sein, könnt ihr auf der offiziellen Website der Paysafecard oder auch hier direkt einen Gutschein einkaufen. Paysafecard bietet euch nämlich ein breites Sortiment an Gutscheine an, um möglichst jeden Shop zu decken. Auch hier habt ihr dann die Möglichkeit zwischen den festgelegten Beiträgen frei auszusuchen.

Zusammenfassung Paysafecard

Bei der Paysafecard handelt es sich um eine Prepaid-Karte, mit der ihr anonym im Internet bezahlen könnt. Ihr spart euch somit die Weitergabe von sensiblen Daten. Dabei könnt ihr sie in verschiedenen Geschäften erhalten oder über das Internet erwerben. Möchtet ihr genau wissen, wo ihr die Paysafecard herbekommt, gibt es auf der Website hierfür ein nützliches Tool, dass euch das nächste Geschäft anzeigt. Ihr könnt mittels der Pin-Eingabe oder dem Online-Wallet bezahlen. Mit der zweiten Alternative habt ihr sogar dann die Möglichkeit, die eure Zahlhistorie einzusehen und sogar Bonuspunkte zu sammeln.